Der ungarische Grenzübergang Röszke hat die längsten Wartezeiten. Als Alternative stehen die Grenzübergänge Röszke 2, Tompa, Hercegszanto und Asatthalom zur Verfügung.
Ungarn führt auf der Sıla Yolu-Route die intensivsten Zollkontrollen durch.
Als EU-Mitglied und Eingangstor zum Schengen-Raum kontrollieren die Zollbeamten hier jedes Fahrzeug sehr gründlich. Ihre Dokumente und Ihr Fahrzeug werden streng überprüft. Die Einfuhr von Fleisch- und Milchprodukten ist strikt verboten. Pro Person sind nur zwei Zigarettenpackungen erlaubt. Bargeldbeträge ab 10.000 Euro müssen deklariert werden. Auch Gold und wertvoller Schmuck, die nicht für den täglichen Gebrauch bestimmt sind, unterliegen der Zollpflicht. Für überschüssiges Olivenöl, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und ähnliche Produkte können hohe Geldstrafen verhängt werden.
Der Grenzübergang Röszke zwischen Ungarn und Serbien ist für seine langen Wartezeiten bekannt. In der letzten Reisesaison kam es hier, insbesondere an Wochenenden, zu Wartezeiten von bis zu zehn Stunden. Diese Staus werden voraussichtlich auch in diesem Jahr anhalten.
Der größte Grenzübergang auf der Autobahn zwischen Ungarn und Serbien ist Röszke. Je nach Verkehrslage kann auf alternative Übergänge ausgewichen werden. Die erste Alternative ist der direkt daneben gelegene Übergang Röszke 2.
Der Grenzübergang Tompa liegt 55 Kilometer von Röszke entfernt und ist rund um die Uhr geöffnet.
Weitere Alternativen sind Hercegszanto und Asatthalom. Über den Grenzübergang Asatthalom dürfen allerdings nur EU-Bürger ein- und ausreisen. Prüfen Sie unbedingt im Voraus die Öffnungszeiten der alternativen Übergänge!
Auf ungarischen Autobahnen gilt ein Tempolimit von 130 km/h. Es gibt nur wenige feste Radarfallen, aber die Polizei kontrolliert auch mit mobilen Geräten.
In Ungarn besteht E-Vignettenpflicht. Eine 10-Tage-Vignette kostet 16 Euro. Die Videoüberwachungssysteme auf den Autobahnen lesen Ihr Kennzeichen und kontrollieren automatisch, ob eine gültige Vignette vorhanden ist. Bußgelder für das Fahren ohne Vignette oder bei Geschwindigkeitsüberschreitungen werden an Ihre Adresse in Europa geschickt. Wer nicht rechtzeitig zahlt, muss mit deutlich höheren Strafen rechnen.
Die Botschaftssekretärin Şadiye Sezer und der Konsul Özgür Alpsuyu von der türkischen Botschaft in Budapest weisen besonders auf die strengen Zollkontrollen bei der Einreise hin.
„Die ungarischen Behörden setzen die EU-Zollbestimmungen sehr strikt um. Alle Dokumente werden bei der Ein- und Ausreise sorgfältig geprüft. Unsere Bürger sollten ihre Unterlagen daher im Voraus kontrollieren. Eine Einreise mit fehlenden oder ungültigen Dokumenten ist nicht erlaubt. Pro Person sind nur zwei Zigarettenpackungen gestattet. Bargeld über 9.999 Euro, Gold und wertvolle Gegenstände müssen deklariert werden. Die Einfuhr von Fleisch- und Milchprodukten ist verboten. Auch Lebensmittel und Getränke, die über den täglichen Bedarf hinausgehen, unterliegen Strafmaßnahmen.
Die ungarische Hauptstadt zählt zu den beliebtesten Reisezielen Europas. Die Stadt, die sich auf beiden Seiten der Donau erstreckt – Buda und Pest –, wurde zur „am besten beleuchteten Stadt Europas“ gewählt. Budapest beherbergt viele historische Sehenswürdigkeiten. Dazu gehören die Kettenbrücke, die Burg von Budapest, der Heldenplatz und das Parlamentsgebäude.
Außerhalb der Stadt sind die Burg Esztergom und der ungarisch-türkische Freundschaftspark in Szigetvár weitere sehenswerte Orte.
Das Gül Baba Mausoleum in Budapest ist für türkische Besucher der erste Anlaufpunkt. Das Grabmal Gül Babas, der zur Zeit von Sultan Süleyman dem Prächtigen lebte, gilt als eines der bedeutendsten erhaltenen islamischen Bauwerke Europas.
(1 Euro = 403 Forint)
Superbenzin: 1,45 Euro
Diesel: 1,45 Euro
T.C. Botschaft in Budapest:
Andrássy út 123
1062 Budapest – Ungarn
Tel: +36 1 478 91 00
Notfallnummer: +36 70 355 72 33
E-Mail: embassy.budapest@mfa.gov.tr
Allgemeine Notrufnummer: 112
Polizei: 107
Feuerwehr: 105
Rettungsdienst: 104
Ungarischer Automobilklub (MAK): 188