In der ersten Juliwoche haben die Währungsreserven der Türkischen Republik einen historischen Höchststand erreicht. Wie die Türkische Zentralbank (TCMB) in ihren wöchentlichen Geld- und Bankstatistiken bekannt gab, stiegen die gesamten Reserven um fast 10 Milliarden US-Dollar. Dies ist die höchste jemals verzeichnete wöchentliche Zunahme.
Sprung auf 164,4 Milliarden US-Dollar
Zum Stichtag 4. Juli erhöhten sich die Bruttodevisenreserven um 8,7 Milliarden US-Dollar auf 79,8 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: Ende Juni lagen sie noch bei 71,1 Milliarden US-Dollar. Parallel dazu stiegen die Goldreserven um 1,3 Milliarden US-Dollar von 83,3 Milliarden auf 84,6 Milliarden US-Dollar.
Insgesamt kletterten die Reserven der Zentralbank damit von 154,4 Milliarden auf 164,4 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 9,986 Milliarden US-Dollar innerhalb einer Woche.
Neuer Rekord übertrifft Vorjahreswert
Der aktuelle Anstieg übertrifft den bisherigen Spitzenwert aus dem Jahr 2021, als die Reserven in der Woche zum 27. August um 9,7 Milliarden US-Dollar stiegen. Die jüngste Entwicklung markiert somit einen neuen Meilenstein in der Geldpolitik der Türkei.