Die Devisenreserven der türkischen Zentralbank (TCMB) befinden sich weiter im Aufwärtstrend. Bereits in der fünften Woche in Folge konnten die offiziellen Reserven gesteigert werden. Wie aus dem aktuellen Bericht der TCMB hervorgeht, stiegen die offiziellen Reservebestände in der Woche bis zum 5. Juni um 1,8 Prozent auf insgesamt 155,9 Milliarden US-Dollar.
Besonders auffällig ist der Anstieg der Goldreserven, die im Wochenvergleich um 2,9 Prozent auf 85,6 Milliarden US-Dollar zulegten. Auch die Devisenreserven stiegen leicht um 0,4 Prozent auf 62,6 Milliarden US-Dollar. Die Bestände an IWF-Reservepositionen und Sonderziehungsrechten (SDR) wuchsen ebenfalls um 0,4 Prozent auf 7,7 Milliarden US-Dollar.
Die kurzfristigen Devisenverpflichtungen des öffentlichen Sektors – also der Zentralbank und der Zentralregierung – stiegen ebenfalls leicht um 0,1 Prozent auf 121,6 Milliarden US-Dollar. Innerhalb dieser Kategorie stiegen die fest terminierten Verbindlichkeiten um 1,0 Prozent auf 61,8 Milliarden US-Dollar. Die bedingten Verbindlichkeiten sanken hingegen um 0,8 Prozent auf 59,8 Milliarden US-Dollar.
Einen wichtigen Teil dieser Verpflichtungen machen die Devisenswap-Geschäfte aus, die derzeit bei 19,6 Milliarden US-Dollar liegen.
Besonders bemerkenswert ist auch der Anstieg der Netto-Devisenreserven. Diese beliefen sich in der Vorwoche noch auf 49,37 Milliarden US-Dollar. In der nun veröffentlichten Statistik kletterten sie um 2,82 Milliarden US-Dollar auf 52,18 Milliarden US-Dollar.