Im März 2025 verzeichnete die Türkei einen Anstieg ihrer Exporte um 3,4 % im Vergleich zum Vorjahresmonat und erzielte damit Einnahmen in Höhe von 23,4 Milliarden US-Dollar. Die Importe stiegen ebenfalls, wenn auch moderater um 2,2 % auf insgesamt 30,6 Milliarden US-Dollar. Das daraus resultierende Außenhandelsdefizit belief sich auf 7,2 Milliarden US-Dollar und lag damit 1,5 % unter dem Wert vom März 2024. Der Export-Import-Deckungsgrad verbesserte sich leicht von 75,6 % auf 76,5 %, was auf eine bessere Ausgewogenheit zwischen Ausfuhren und Einfuhren hinweist.
Bereinigt um Energieprodukte und nicht-monetäres Gold beliefen sich die Exporte im März auf 21,5 Milliarden US-Dollar, was einem Zuwachs von 3,3 % entspricht. Die entsprechenden Importe lagen bei 23,15 Milliarden US-Dollar. Das Handelsdefizit in dieser bereinigten Betrachtung lag bei nur 1,6 Milliarden US-Dollar, was auf eine relativ stabile Handelslage außerhalb der volatilen Energiemärkte hindeutet.
Deutschland war erneut wichtigster Abnehmer türkischer Waren mit einem Exportvolumen von 1,86 Milliarden US-Dollar, gefolgt vom Vereinigten Königreich (1,5 Mrd. $) und den USA (1,42 Mrd. $). Auf der Importseite führte China mit 4 Milliarden US-Dollar, gefolgt von Russland (3,3 Mrd. $) und Deutschland (2,5 Mrd. $).
Für das gesamte erste Quartal 2025 ergibt sich ein ähnliches Bild: Die Exporte stiegen um 2,5 % auf 65,3 Milliarden US-Dollar, während die Importe um 4,5 % auf 87,8 Milliarden US-Dollar kletterten. Das daraus resultierende Handelsdefizit belief sich auf 22,5 Milliarden US-Dollar – ein Anstieg von 11 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Diese Entwicklung zeigt, dass die Importe weiterhin schneller wachsen als die Exporte, was langfristig Auswirkungen auf die Handelsbilanz und das Leistungsbilanzdefizit haben könnte.