Die kurzfristigen Auslandsschulden der Türkei sind im März 2025 leicht gesunken. Wie die Zentralbank der Republik Türkei (TCMB) mitteilte, verringerte sich der kurzfristige Auslandsverschuldungsstand im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent auf 172,7 Milliarden US-Dollar.
Laut den von der TCMB veröffentlichten Statistiken betrug das Gesamtvolumen der kurzfristigen Auslandsschulden – also jener Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr – 224,8 Milliarden US-Dollar.
Während die kurzfristigen Auslandsschulden der Banken um 0,5 Prozent auf 77,8 Milliarden US-Dollar stiegen, gingen die Verpflichtungen der Zentralbank um 4,2 Prozent auf 30,2 Milliarden US-Dollar zurück.
Besonders deutlich war der Rückgang bei den von Banken aufgenommenen kurzfristigen Auslandskrediten, die um 3,5 Prozent auf 18,6 Milliarden US-Dollar sanken. Gleichzeitig stiegen die Einlagen ausländischer Banken bei inländischen Instituten um 1,1 Prozent auf 18,5 Milliarden US-Dollar.
Auch in anderen Sektoren wurde ein Anstieg verzeichnet. Die kurzfristigen Auslandsschulden außerhalb des Bankensektors legten im März um ein Prozent auf 64,8 Milliarden Dollar zu. Die Handelsverbindlichkeiten im Rahmen von Außenhandelsgeschäften erhöhten sich um 1,5 Prozent auf 60,7 Milliarden Dollar, während die auf Barkrediten basierenden Verpflichtungen um 6,9 Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar zurückgingen.
Ein Blick auf die Währungsstruktur zeigt, dass 35 Prozent der kurzfristigen Auslandsschulden in US-Dollar, 26 Prozent in Euro, 24 Prozent in Türkischer Lira und 15 Prozent in anderen Währungen denominiert sind.