Türkei: Netto-Devisendefizit nichtfinanzieller Unternehmen bei 133 Milliarden US-Dollar

fx
07.02.2025 – 6:40 Uhr

Das Netto-Defizit der Devisenbestände nichtfinanzieller Unternehmen in der Türkei belief sich im November 2024 auf 132,8 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg von 5,1 Milliarden US-Dollar gegenüber dem Vormonat entspricht, wie aus Daten der Zentralbank hervorgeht. Das Vermögen der Nichtfinanzunternehmen verringerte sich im Monat Oktober 2024 um 4,94 Milliarden US-Dollar, während ihre Verbindlichkeiten um 181 Millionen US-Dollar stiegen.

Auf der Aktivseite gingen die Einlagen bei inländischen Banken, die Exportforderungen und die Wertpapiere um 4,6 Milliarden US-Dollar, 775 Millionen US-Dollar bzw. 83 Millionen US-Dollar zurück, während die Direktinvestitionen im Ausland um 540 Millionen US-Dollar stiegen, so die Bank.

Auf der Passivseite stiegen die inländischen Kredite von Nichtfinanzunternehmen um 1,96 Milliarden US-Dollar, während ihre externen Kredite (ohne Handelskredite) und Importverbindlichkeiten um 1,58 Milliarden US-Dollar bzw. 192 Millionen US-Dollar sanken.

Ihre kurzfristigen Vermögenswerte beliefen sich auf 133,8 Milliarden US-Dollar, während ihre kurzfristigen Verbindlichkeiten 109,3 Milliarden US-Dollar betrugen.

Dementsprechend belief sich der kurzfristige Devisenüberschuss auf 24,5 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 4,5 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum Oktober 2024 entspricht.

Der Anteil der kurzfristigen Verbindlichkeiten an den Gesamtverbindlichkeiten betrug 37 Prozent, so die Bank.