Die externen Vermögenswerte der Türkei beliefen sich Ende Juni auf 362,9 Milliarden US-Dollar. Wie aus Daten der türkischen Zentralbank hervorgeht, die am Dienstag veröffentlicht wurden, entspricht dies einem Rückgang um 0,5 Prozent im Vergleich zum Jahresende 2024.
Die Verbindlichkeiten gegenüber dem Ausland beliefen sich demnach auf 692,3 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von einem Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Der Netto-Auslandsvermögensstatus (Net International Investment Position, NIIP) der Türkei – also die Differenz zwischen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten – lag damit bei minus 329,4 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einer Verbesserung um 2,8 Prozent.
Die Reservevermögenswerte sanken im Jahresvergleich um 4,2 Prozent auf 149,9 Milliarden US-Dollar. Innerhalb der Vermögensposten stiegen die Direktinvestitionen um 3,4 Prozent auf 69,8 Milliarden US-Dollar, während sonstige Investitionen 138,8 Milliarden US-Dollar erreichten, was einem Plus von 1,7 Prozent entspricht.
Auf der Passivseite verzeichneten die Direktinvestitionen 204,4 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang um 0,9 Prozent entspricht. Laut der Zentralbank ist dies auf gestiegene Wechselkurse zurückzuführen, obwohl der BIST-100-Index gleichzeitig an Wert gewann. Die Portfolioinvestitionen gingen um 2,9 Prozent auf 116,7 Milliarden Dollar zurück, die sonstigen Investitionen legten hingegen um 3,4 Prozent auf 371,2 Milliarden Dollar zu.