Der BIST-100-Index brachte den Kapitalanlegern im vergangenen Mai die höchste reale Rendite ein. Bereinigt um den Erzeugerpreisindex (ÜFE) brachte die Börse eine monatliche reale Rendite von 6,89 % ein. Deflationiert mit dem Verbraucherpreisindex (TÜFE) lag die Rendite bei 5,44 %.
Einlagen, Staatsanleihen, Euro, Dollar und Gold verloren
Bereinigt um den Erzeugerpreisindex (ÜFE) erbrachten Einlagenzinsen (brutto) und inländische Staatsanleihen (GDDS) eine reale Rendite von 1,19 Prozent bzw. 0,38 Prozent, während Euro, Dollar und Goldbarren 1,44 Prozent, 2,25 Prozent bzw. 3,72 Prozent verloren.
Abgezinst mit dem Verbraucherpreisindex (TÜFE) verloren Einlagenzinsen (brutto) 0,19 Prozent, inländische Staatsanleihen 0,99 Prozent, Euro 2,79 Prozent, Dollar 3,58 Prozent und Goldbarren 5,03 Prozent.
Goldbarren waren in der dreimonatigen Auswertung das Anlageinstrument, das seinen Anlegern die höchste reale Rendite bot: 8,75 Prozent bei Abzinsung durch den ÜFE und 7,84 Prozent bei Abzinsung durch den TÜFE.
Im gleichen Zeitraum waren die Staatsanleihen das Anlageinstrument, das seinen Anlegern mit 5,42 Prozent bei Abzinsung mit dem ÜFE und 6,21 Prozent bei Abzinsung mit dem TÜFE die größten Verluste bescherte.
Nach der Sechsmonatsauswertung war der BIST 100-Index das Anlageinstrument, das seinen Anlegern die höchste reale Rendite bot, und zwar 11,70 Prozent bei Abzinsung mit dem ÜFE und 5,43 Prozent bei Abzinsung mit dem TÜFE; im gleichen Zeitraum war der Dollar das Anlageinstrument, das seinen Anlegern die größten Verluste brachte, und zwar 5,65 Prozent bei Abzinsung mit dem ÜFE und 10,95 Prozent bei Abzinsung mit dem TÜFE.
Die höchste reale Rendite auf dem Aktienmarkt in der jährlichen Bewertung
Bei der jährlichen Auswertung der Finanzanlageinstrumente war der BIST 100-Index das Anlageinstrument, das die höchste reale Rendite abwarf: 44,44 % bei Abzinsung mit dem ÜFE und 29,81 % bei Abzinsung mit dem TÜFE.
In der Jahresauswertung war Gold der einzige Renditebringer neben dem Aktienmarkt.
In der Jahresauswertung erbrachten Goldbarren, Dollar, Euro und Goldbarren bei Abzinsung mit dem ÜFE eine reale Rendite von 14,76 Prozent, 3,37 Prozent bzw. 2,82 Prozent, während Zinsen auf Einlagen (brutto) und inländische Staatsschuldtitel 26,08 Prozent bzw. 46,01 Prozent verloren. Abgezinst mit dem Verbraucherpreisindex brachten Goldbarren ihren Anlegern eine reale Rendite von 3,14 Prozent, während der Dollar 7,10 Prozent, der Euro 7,59 Prozent, Einlagenzinsen (brutto) 33,57 Prozent und Staatsanleihen 51,48 Prozent einbrachten.