Togg T10X im Test: Der türkische E-SUV überzeugt mit Preis und Komfort
Mit dem T10X bringt die Türkei ihr erstes Serien-Elektroauto auf den Markt – und das Debüt gelingt. Das SUV bietet 523 Kilometer Reichweite, 160 kW Heckantrieb und startet bei 41.200 Euro.
Optisch wirkt der von Murat Günak und Pininfarina entworfene Wagen solide, innen überrascht er mit hochwertigen Materialien und einem breiten Display über das gesamte Cockpit. Die Bedienung ist weitgehend intuitiv, auch wenn Details wie die Spiegelsteuerung über den Touchscreen noch unpraktisch sind.
Auf der Straße zeigt der T10X ein ausgewogenes Fahrwerk und eine gute Geräuschdämmung. Die Leistung ist solide, die Rekuperation in drei Stufen angenehm abgestimmt. Schwächen gibt es bei der Sprachsteuerung und vereinzelt bei der Software.
Die Assistenzsysteme arbeiten zuverlässig, die Ausstattung ist großzügig – von Sitzheizung über 360-Grad-Kamera bis hin zum adaptiven Tempomat. Beim Schnellladen schafft der T10X dank 160 kW Ladeleistung in 30 Minuten 60 Prozent.
Fazit: Der Togg T10X ist ein starkes Erstlingswerk – komfortabel, modern und preislich attraktiv. Mit etwas Feinschliff an der Software könnte er sich zu einer echten Alternative in der Elektro-SUV-Klasse entwickeln.