In der Woche bis zum 15. August haben ausländische Investoren umfangreich türkische Anleihen gekauft. Laut der Zentralbank der Republik Türkei (TCMB) belief sich der Nettozufluss in festverzinsliche Wertpapiere – ohne Berücksichtigung von Wechselkurs- und Preiseffekten – auf über eine Milliarde US-Dollar.
Parallel dazu setzten die Zuflüsse in Aktien ihren Aufwärtstrend fort. In diesem Zeitraum erwarben ausländische Anleger türkische Anteilsscheine im Volumen von 125,1 Millionen US-Dollar. Damit dauert die Serie von Netto-Käufen an der Börse bereits acht Wochen an.
Bei Staatsanleihen verzeichnete die Zentralbank Nettozuflüsse von 1,052 Milliarden US-Dollar. Zudem wurden Käufe in DİBS-Termingeschäften (Teminat) im Umfang von 1,377 Milliarden US-Dollar sowie in DİBS-Rückkaufvereinbarungen (Ters Repo) von 96,8 Millionen US-Dollar registriert. Transaktionen im Bereich DİBS-Verleih („Ödünç”) fanden nicht statt. Verkäufe durch andere Sektoren außerhalb des öffentlichen Bereichs beliefen sich hingegen auf knapp 9,7 Millionen Dollar.
Das Gesamtvolumen der von Ausländern gehaltenen türkischen Aktien lag zuletzt laut TCMB bei 33,67 Milliarden Dollar. Die Bestände an Staatsanleihen beliefen sich auf 14,73 Milliarden US-Dollar, jene in DİBS-Rückkäufen auf 1,60 Milliarden US-Dollar und in DİBS-Sicherheiten auf 4,53 Milliarden US-Dollar.