Rückgang des Handelsdefizits: Türkei verzeichnet Fortschritte im Außenhandel

07.04.2024 – 6:50 Uhr

Im ersten Quartal dieses Jahres verzeichnete die Türkei einen bedeutenden Rückgang ihres Handelsdefizits. Laut den vorläufigen Daten des Handelsministeriums sank das Defizit auf 20,5 Milliarden Dollar. Im März betrugen die Exporte 22,6 Milliarden Dollar, während die Importe bei 30,1 Milliarden Dollar lagen.

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Exporte im März dieses Jahres um 4,1 Prozent auf 22,6 Milliarden Dollar gesunken, während die Importe um 5,7 Prozent auf 30,1 Milliarden Dollar gefallen sind. Diese Entwicklung hat im März zu einem Handelsdefizit von 7,5 Milliarden Dollar und im ersten Quartal des Jahres insgesamt zu einem Rückgang von 41,2 Prozent auf 20,5 Milliarden Dollar geführt.

Sowohl das Handelsministerium als auch die Türkische Exporteureversammlung (TİM) betonen die Bedeutung dieser Entwicklung für die Wirtschaft. Der Rückgang des Handelsdefizits um mehr als 40 Prozent im ersten Quartal wird voraussichtlich einen positiven Beitrag zum Wirtschaftswachstum leisten. Die Exporte stiegen in den ersten drei Monaten des Jahres um 3,6 Prozent auf 63,656 Milliarden Dollar, während die Importe um 12,6 Prozent auf 84,128 Milliarden Dollar zurückgingen.

Mustafa Gültepe, der Präsident von TİM, kommentierte die Zahlen und wies darauf hin, dass die Exporte im März im Vergleich zum Vorjahr zwar gesunken seien, dies jedoch hauptsächlich auf Kalendereffekte zurückzuführen sei. Er betonte auch, dass interne Probleme wie Kostenmanagement und Währungsschwankungen die Wettbewerbsfähigkeit der Türkei beeinträchtigen würden. Trotzdem sei die Türkei bestrebt, ihre Exportziele zu erreichen.

Darüber hinaus wurde die Bedeutung von Dienstleistungsexporten betont. Im März wurde ein Export von etwa 7,7 Milliarden Dollar an Dienstleistungen erwartet. Auch die Exporte in lokale Währungen, insbesondere in Bezug auf den Euro, wurden positiv bewertet.