Rettung aus der Luft: Türkische Drohnen werden zum Lebensretter bei Katastrophen

26.11.2025 – 17:00 Uhr

Türkische Rüstungsunternehmen haben schwere Lasten-Drohnen entwickelt, die zunehmend bei Rettungs- und Hilfseinsätzen nach Naturkatastrophen eingesetzt werden. Die unbemannten Fluggeräte zeichnen sich durch hohe Traglasten und die Fähigkeit aus, in unwegsamem Gelände zu operieren, wie aus Unternehmensangaben hervorgeht.

Führende Hersteller wie Zyrone Dynamics, Titra Technology und DASAL produzieren demnach spezielle Cargo-UAVs (Unmanned Aerial Vehicles) für den Einsatz unter schwierigsten Bedingungen.

So kann das Modell ZD360 von Zyrone Dynamics laut Hersteller eine Last von 60 Kilogramm im Umkreis von zehn Kilometern transportieren. Auf kurze Distanzen bis zu einem Kilometer sind sogar 100 Kilogramm möglich. Durch sein kompaktes Design, das nur ein Viertel der Größe vergleichbarer Systeme einnimmt, ist der Transporter leicht per Fahrzeug zu bewegen und schnell einsatzbereit.

Das Unternehmen Titra Technology wiederum wirbt mit der Alpin, die als erster unbemannter Helikopter der Türkei bezeichnet wird. Die Drohne hat eine Nutzlastkapazität von bis zu 200 Kilogramm inklusive Treibstoff. Aufgrund ihrer hohen Tragkraft und Ausdauer eignet sie sich besonders für Einsätze in bergigem Gelände sowie in von Überschwemmungen und Bränden betroffenen Gebieten.

Der dritte große Anbieter, DASAL, hat eine Reihe von Lastendrohnen im Portfolio. Dazu zählt das Modell PUHU C75 mit einer Tragkraft von 75 Kilogramm. Es handelt sich um eine weiterentwickelte Version mit höherer Zuladung und einem zukunftssicheren Design. Für noch größere Transportaufgaben wurde das Modell PUHU C100 mit 100 Kilogramm Zuladung, großer Reichweite und hoher Geschwindigkeit konzipiert. Das leistungsstärkste Modell, der CONDOR-C150, kann den Angaben zufolge 150 Kilogramm eine halbe Stunde lang transportieren.