Arbeitnehmer und Urlaubsplaner in der Türkei können sich auf ein langes Wochenende im Jahr 2026 freuen. Wie aus dem veröffentlichten offiziellen Feiertagskalender hervorgeht, ergeben sich durch die geschickte Kombination von gesetzlichen Feiertagen, Wochenenden und Verwaltungsurlaub besonders lange zusammenhängende Freizeitblöcke.
Insgesamt listet das Jahr 2026 vierzehn volle gesetzliche Feiertage auf. Rechnet man die drei halben Feiertage (Arife) hinzu, summiert sich die Zahl auf 15,5 freie Tage. Durch die in der Vergangenheit oft gewährte zusätzliche freie Zeit um die großen religiösen Feste herum könnte die Gesamtzahl sogar auf etwa 20 Tage steigen.
Höhepunkt im Mai: Potenziell neun freie Tage am Stück
Die längste Auszeit verspricht der Mai 2026 zu werden. Den Auftakt macht der Tag der Arbeit und Solidarität am 1. Mai, der auf einen Freitag fällt und somit ein dreitägiges Wochenende schafft. Es folgt der Jugend- und Sporttag am 19. Mai (Dienstag).
Das eigentliche Highlight beginnt gegen Monatsende: Das Kurban Bayramı (Opferfest) startet am Mittwoch, dem 27. Mai, und dauert bis Samstag, dem 30. Mai. Der Vorabend (Arife) am 26. Mai ist ein halber Feiertag. Wenn, wie in früheren Jahren üblich, der Montag, der 25. Mai, und der Dienstagvormittag, der 26. Mai, als administrativer Urlaub gewährt werden, ergibt sich eine nahtlose Urlaubsperiode von Montag, dem 25. Mai, bis Samstag, dem 30. Mai – insgesamt neun freie Tage.
Frühlings- und Herbstauszeiten
Bereits im Frühjahr bietet sich eine verlängerte Auszeit: Das Ramazan Bayramı (Zuckerfest) beginnt am Freitag, dem 20. März, und endet am Sonntag, dem 22. März. Der Vorabend am 19. März (Donnerstag) ist ein halber Feiertag, sodass sich bei geschickter Planung eine lange Wochenendverbindung ergibt.
Der Vorabend der Republiksfeier (28. Oktober) fällt im Herbst auf einen Mittwoch und ist somit ein halber Feiertag. Der Nationalfeiertag selbst wird am 29. Oktober, einem Donnerstag, begangen, was wiederum die Chance auf einen langen Wochenendausklang bietet.
Weitere gesetzliche Feiertage sind Neujahr am Donnerstag, dem 1. Januar, der Tag der Nationalen Souveränität und des Kindes am Donnerstag, dem 23. April, der Tag der Demokratie und Nationalen Einheit am Mittwoch, dem 15. Juli, sowie der Siegestag am Sonntag, dem 30. August.
Die endgültige Anzahl der freien Tage hängt maßgeblich von der Entscheidung der Behörden über zusätzliche administrative Urlaubstage rund um die religiösen Feste ab. Die Vorplanung für das Jahr 2026 kann jedoch bereits beginnen.