Die Türkei hat im internationalen Städtetourismus erneut stark abgeschnitten. Wie aus dem aktuellen Ranking „Top 100 City Destinations 2024“ des britischen Forschungsunternehmens Euromonitor International hervorgeht, gehören sowohl Istanbul als auch Antalya zu den zehn Städten, die weltweit am häufigsten besucht werden. In der Untersuchung werden Städte anhand von Besucherzahlen, touristischer Infrastruktur, Nachhaltigkeit und dem wirtschaftlichen Beitrag des Tourismus bewertet.
Istanbul sicherte sich mit geschätzten 19,7 Millionen internationalen Ankünften den fünften Platz in der globalen Rangliste. Die Megacity am Bosporus gehört damit seit Jahren zur absoluten Weltspitze. Auch Antalya, eines der wichtigsten Urlaubsziele des Landes, landete mit 18,6 Millionen Besuchern auf dem achten Rang. Beide Städte verbessern somit das Bild der Türkei als führende Tourismusnation und steigern die entsprechenden Deviseneinnahmen.
Die Spitzenposition im Ranking belegt wie im Vorjahr die thailändische Hauptstadt Bangkok mit 30,3 Millionen Besuchern, gefolgt von Hongkong (23,2 Millionen) und London (22,7 Millionen). Makao (China) und Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) belegen die Plätze vier und sechs. Den siebten Rang nimmt Mekka (Saudi-Arabien) ein, vor Paris (Platz neun) und Kuala Lumpur (Malaysia) auf Platz zehn.
Die gleichzeitige Präsenz zweier türkischer Städte in den Top Ten unterstreicht die breite Anziehungskraft des Landes, das mit kulturellem Erbe, Strandurlaub und Geschäftsreisen unterschiedlichste Zielgruppen anzieht. Die positiven Zahlen werden als Beleg für die Erholung und Stärke des türkischen Tourismussektors nach der Pandemie gewertet.