Die Türkische Statistikbehörde (TÜIK) hat neue Daten publiziert, welche einen Rückgang des Immobilienumsatzes in der Türkei im März 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 0,1 Prozent anzeigen. Gemäß den veröffentlichten Zahlen wurden insgesamt 105.394 Immobilien verkauft.
Besonders hervorzuheben ist der Rückgang des Umsatzes an ausländische Käufer. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Umsatz an Ausländer im März dieses Jahres um 47,9 Prozent gesunken. Der Gesamtumsatz belief sich auf 1.778 Einheiten, was einem Anteil von lediglich 1,7 Prozent entspricht.
Die Stadt Istanbul führte den Immobilienumsatz an Ausländer an und verkaufte 652 Einheiten, gefolgt von Antalya mit 618 Einheiten und Mersin mit 151 Einheiten. Die Herkunft der ausländischen Käufer ist ebenfalls von Interesse. Russische Staatsbürger tätigten die meisten Käufe mit insgesamt 411 Einheiten. An zweiter Stelle stehen iranische Staatsbürger mit 182 verkauften Einheiten, gefolgt von ukrainischen Staatsbürgern mit 129 verkauften Einheiten und irakischen Staatsbürgern mit 82 verkauften Einheiten.
Der Rückgang im Immobilienmarkt bei Ausländern besteht seit Mai 2023 und setzt sich somit weiter fort.