In den letzten 11 Jahren wurden in der Türkei 384.519 Häuser an Ausländer verkauft, nachdem das Reziprozitätsgesetz aufgehoben wurde. Im Jahr 2022 wurden mit 67.940 Verkäufen der höchste Wert erreicht. Im Jahr 2021 betrug die Anzahl der verkauften Häuser an Ausländer 58.576, während sie im Jahr 2023 auf 35.000 Einheiten sank.
Gründe für den Rückgang sind der Anstieg der Dollarpreise, die Erdbebengefahr und die erhöhten Grenzwerte für die Staatsbürgerschaft und die Aufenthaltsgenehmigung. Darüber hinaus hat sich die Abwanderung von Ausländern aus Istanbul verstärkt, da sie nun die dreijährige Wartezeit erfüllen, um ihre Häuser verkaufen und die Staatsbürgerschaft erhalten zu können. Ein Beispiel für den Preissteigerungseffekt ist ein Haus, das für 500.000 Lira gekauft wurde und nun für 3 Millionen Lira verkauft wird.