Die Hausverkäufe in der Türkei sind im Mai im Jahresvergleich um 17,6 Prozent auf 130.000 Einheiten gestiegen, wie Daten des Türkischen Statistikinstituts (TÜİK) am 19. Juni zeigten. Das jährliche Wachstumstempo hat sich damit im Vergleich zum starken Anstieg von 57 Prozent im April deutlich verlangsamt. Im vergangenen Monat stiegen die Hypothekenverkäufe sogar um 95,9 Prozent auf 19.412 Einheiten und machten damit 14,9 Prozent aller Hausverkäufe aus.
Istanbul bleibt mit 22.103 verkauften Einheiten der heißeste Immobilienmarkt, gefolgt von Ankara mit 11.975 und İzmir mit 7.817 verkauften Häusern.
Der Rückgang der Verkäufe an ausländische Käufer setzte sich im Mai fort: Insgesamt kauften Ausländer 1.771 Häuser, was einem Rückgang von 14,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Die meisten ausländischen Käufer entfielen auf Russland mit 274 gekauften Immobilien, gefolgt von Iranern (133), Deutschen (127) und Ukrainern (113). In Istanbul wurden 648 Häuser an Ausländer verkauft, in Antalya 594 und in der südtürkischen Provinz Mersin 145. Im Zeitraum von Januar bis Mai sanken die Hausverkäufe an Ausländer um 13,7 Prozent auf 7.789 Einheiten.
Insgesamt verzeichnete der türkische Immobilienmarkt in den ersten fünf Monaten des Jahres 2025 ein Wachstum von 25,4 Prozent mit insgesamt 584.170 verkauften Häusern.