Die Haushaltseinnahmen der türkischen Zentralregierung stiegen im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 um 86,1 Prozent auf 5,2 Billionen Lira (157,85 Mrd. Euro), während die Ausgaben um 123,8 Prozent auf 6,6 Billionen Lira (200,34 Mrd. Euro) zulegten. Der Haushalt wies für 2023 ein Defizit von 1,4 Billionen Lira (42,5 Mrd. Euro) aus.
Das Schatz- und Finanzministerium gab die Ergebnisse des Haushaltsvollzugs für Dezember bzw. für den Zeitraum Januar-Dezember 2023 bekannt.
Demnach stiegen die Haushaltseinnahmen im Dezember 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 117,4 Prozent und erreichten 549,9 Milliarden Lira (16,69 Mrd. Euro). Die Haushaltsausgaben stiegen im gleichen Zeitraum um 271,2 Prozent auf 1,4 Billionen Lira (42,5 Mrd. Euro). Im vergangenen Monat wurde das Haushaltsdefizit auf 842,4 Milliarden Lira (25,57 Mrd. Euro) beziffert.
Somit hat das Haushaltsdefizit der Zentralregierung im Jahr 2023, in dem sich das Erdbeben in Kahramanmaraş ereignete, 1,4 Billionen Lira (42,5 Mrd. Euro) erreicht.