Griechenland hat beschlossen, die Anforderungen für das Goldene Visum zu verschärfen, um die Immobilienkrise anzugehen. Ab dem 31. März wird die erforderliche Investitionssumme in attraktiven Regionen wie Athen, Thessaloniki und auf den Inseln auf 800.000 Euro erhöht. In anderen Gebieten beträgt die Mindestinvestitionssumme 400.000 Euro.
Das erfolgreiche Programm, das Ausländern den Erwerb einer Immobilie ab 250.000 Euro ermöglicht, wurde 2014 eingeführt und hat viele chinesische Investoren angezogen. Die Bank of Greece berichtet, dass die Mietpreise seit dem Ende der Krise um 20 Prozent gestiegen sind. Investoren müssen nun eine Immobilie von mindestens 120 Quadratmetern Größe erwerben.
Im Jahr 2023 wurden insgesamt 5.701 Goldene Visa erteilt, und es gibt 8.800 ausstehende Anträge. Die Regierung plant, die Immobilienpreise zu senken und die Investitionen zu erhöhen, doch der Verband der Aktiengesellschaften und des Unternehmertums (SAE/E) zweifelt an den Erfolgsaussichten dieses Vorhabens.