Im Jahr 2024 verzeichnete die türkische Luftfahrtindustrie einen bemerkenswerten Anstieg: Über 230 Millionen Passagiere wurden an den Flughäfen des Landes abgefertigt, was einem Anstieg von 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Zahlen spiegeln das robuste Wachstum des türkischen Luftverkehrs wider und unterstreichen die zunehmende Bedeutung des Landes als Knotenpunkt im internationalen Luftverkehr.
Laut Abdulkadir Uraloğlu, dem Minister für Transport und Infrastruktur, wurden allein 95,3 Millionen Passagiere auf Inlandsflügen und 134,7 Millionen auf internationalen Verbindungen befördert.
Zunahme bei Fracht- und Flugbewegungen
Die Fracht- und Luftfrachtzahlen sind ebenfalls gestiegen: Der Fracht- und Gütertransport nahm um 11,1 Prozent zu und erreichte fast 5 Millionen Tonnen. Im Dezember 2024 betrugen die Flugbewegungen an den türkischen Flughäfen insgesamt 169.473, darunter 66.642 Inlandsflüge und 57.738 internationale Flüge. Im selben Monat wurden 15,6 Millionen Passagiere abgefertigt, was im Vergleich zum Dezember 2023 einen Anstieg von 8,2 Prozent bedeutet.
Istanbul Flughafen, der wichtigste Flughafen der Türkei, spielte eine Schlüsselrolle in diesem Erfolg. Im Dezember 2024 wurden hier 42.570 Flugbewegungen registriert, was zu einem Anstieg der Passagierzahlen auf über 6,2 Millionen führte – ein Zuwachs von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im gesamten Jahr 2024 verzeichnete der Flughafen mehr als 500.000 Flugbewegungen und begrüßte nahezu 80 Millionen Passagiere, was ihn zu einem der weltweit wichtigsten Luftverkehrsdrehkreuze macht.
Zunehmende Bedeutung touristischer Flughäfen
Der Minister wies darauf hin, dass die Flughäfen in touristischen Zentren mit hohem internationalen Verkehrsaufkommen wie Antalya, Izmir und Muğla im Jahr 2024 insgesamt 60,8 Millionen Passagiere bedienten, davon 18,1 Millionen auf Inlandsflügen und 42,7 Millionen auf internationalen Flügen. Diese Entwicklung zeigt das zunehmende Interesse an der Türkei als Reiseziel und ihre wachsende Rolle im internationalen Tourismus.