Firmen in der Türkei wegen Preismanipulation und Hortung mit 1,9 Milliarden Lira bestraft

22.09.2025 – 6:35 Uhr

Das türkische Handelsministerium hat zwischen Januar und August dieses Jahres rund 1,87 Milliarden Türkische Lira (ca. 45,3 Mio. US-Dollar) an Geldstrafen verhängt. Anlass waren Kontrollen zu überhöhten Preisen, Hortung von Waren sowie Verstößen bei Preiskennzeichnung und Verbraucherschutz.

Umfangreiche Inspektionen

In den ersten acht Monaten wurden 371.525 Unternehmen und 23,22 Millionen Produkte überprüft. Allein im August kontrollierten die Behörden 8.957 Betriebe und verhängten Strafen in Höhe von 12,2 Millionen Lira wegen unlauterer Geschäftspraktiken, Vorratshaltung und überhöhter Preise.

Betroffene Branchen

  • Automobilsektor: 87,5 Mio. Lira Strafe

  • Immobilienbranche: 47,9 Mio. Lira

  • Schmuckhandel: 17,9 Mio. Lira

  • Elektronische Kommunikation & Arbeitszeiten: 27,7 Mio. Lira

Regionale Schwerpunkte

  • Istanbul: 6,6 Mio. Produkte überprüft, davon 140.814 beanstandet → 508,6 Mio. Lira Strafe

  • Ankara: 3,9 Mio. Produkte überprüft

  • Antalya: 3,4 Mio. Produkte überprüft

Das Handelsministerium kündigte an, die verschärften Kontrollen fortzusetzen, um Verbraucher vor unfairen Praktiken zu schützen.