Die Automobilbranche in der Türkei verzeichnete 2024 ein leichtes Wachstum. Laut den Daten des Verbands der Automobilimporteure und Mobilität (ODMD) stieg der Gesamtmarkt für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 Prozent auf insgesamt 1.238.509 verkaufte Fahrzeuge. Der Pkw-Absatz stieg um 1,3 Prozent auf 980.341 Einheiten, während der Verkauf leichter Nutzfahrzeuge um 2,7 Prozent auf 258.168 Fahrzeuge zurückging.
Im Dezember 2024 wurden 170.249 Fahrzeuge verkauft, ein Plus von 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Pkw-Verkäufe stiegen um 6,6 Prozent auf 134.811 Fahrzeuge, während bei leichten Nutzfahrzeugen ein Zuwachs von 9,9 Prozent auf 35.438 Einheiten verzeichnet wurde.
Fiat bleibt Spitzenreiter, Renault auf Platz zwei
In der Rangliste der meistverkauften Automarken des Jahres 2024 behauptete Fiat mit 138.749 verkauften Fahrzeugen seinen Platz an der Spitze. Renault folgte mit 133.596 Einheiten auf dem zweiten Platz. Den dritten Rang belegte Ford, das 104.907 Fahrzeuge absetzte.
Volkswagen sicherte sich mit 96.968 verkauften Fahrzeugen den vierten Platz, während Peugeot mit 73.542 Einheiten die Top Fünf abrundete. Hyundai, Opel und Citroën folgten mit Verkaufszahlen zwischen 62.913 und 61.228 Fahrzeugen.
Aufsteiger Chery und starker Wettbewerb unter Importmarken
Besonders bemerkenswert war der Erfolg der chinesischen Marke Chery, die mit 57.047 verkauften Fahrzeugen auf Platz zehn der Rangliste landete. Mercedes-Benz, Dacia und Skoda hielten ebenfalls starke Positionen im Mittelfeld, während Nissan mit 27.088 verkauften Fahrzeugen den 15. Platz belegte.
Ein weiteres Highlight war der Aufstieg der türkischen Marke Togg T10X V2, die 30.093 Fahrzeuge absetzte und damit auf Platz 14 landete. Damit konnte sich die Marke in einem hart umkämpften Markt erfolgreich positionieren.
ODMD sieht langfristigen Aufwärtstrend
Der Verband ODMD betonte, dass die Verkaufszahlen trotz wirtschaftlicher Herausforderungen ein starkes Marktpotenzial zeigen. Besonders die hohe Nachfrage nach importierten Marken sowie das Interesse an Elektrofahrzeugen trugen zum stabilen Wachstum bei.