Die Einzelhandelspreise in Istanbul stiegen im Februar um 4,07 Prozent gegenüber dem Vormonat, während der monatliche Anstieg der Großhandelspreise 4,64 Prozent betrug, so die Daten der Istanbuler Handelskammer (İTO). Der monatliche Anstieg der Einzelhandelspreise war langsamer als der im Januar verzeichnete Anstieg von 6,7 Prozent.
Im Februar kletterte der Anstieg der Einzelhandelspreise im Jahresvergleich auf 76,58 Prozent und beschleunigte sich damit gegenüber 76,17 Prozent im Vormonat. Die Einzelhandelspreise in der größten Stadt des Landes sind im Vergleich zum Jahresende 2023 um 11,1 Prozent gestiegen.
Höchster Anstieg bei Preisen für Kultur und Bildung
Im Februar verzeichneten die Preise für Kultur und Bildung mit 6,73 Prozent den höchsten monatlichen Anstieg, gefolgt von Gesundheit und Körperpflege mit 5,58 Prozent. Die Preise für Nahrungsmittel stiegen um 4,98 Prozent, so dass sich der jährliche Anstieg auf 78,99 Prozent belief. Die Wohnkosten stiegen im Monatsvergleich um 4,65 Prozent und im Jahresvergleich um 59,45 Prozent. Die Preise für Bekleidung und die Transportkosten gingen im Vergleich zum Januar um 1,5 Prozent bzw. 0,23 Prozent zurück.
Der monatliche Anstieg der Großhandelspreise in der Stadt verringerte sich von 4,69 Prozent im Januar auf 4,64 Prozent im vergangenen Monat. Der jährliche Anstieg der Großhandelspreise stieg den Zahlen der Kammer zufolge von 61,48 Prozent auf 65,06 Prozent.
Das türkische Statistikamt (TÜİK) wird die landesweiten Inflationsdaten für Februar am 3. März bekannt geben. Ökonomen rechnen mit einer monatlichen Inflationsrate von rund 4 Prozent.