Istanbul – Die Europäische Union (EU) wird gemeinsam mit dem türkischen Ministerium für Industrie und Technologie das Projekt Green Economy Transition mit einem Gesamtbudget von 7 Millionen Euro fördern. Ziel ist es, die Nachhaltigkeitsbemühungen in wichtigen Exportsektoren der Türkei zu beschleunigen.
Laut einer Mitteilung der Istanbul Apparel Exporters’ Association (İHKİB) wird die dreijährige Initiative den CO₂- und Wasser-Fußabdruck der Bekleidungs-, Textil-, Chemie- und Logistikbranche reduzieren.
Mustafa Gültepe, Präsident des Turkish Exporters Assembly (TİM) und der İHKİB, betonte, dass die doppelte Transformation – digital und grün – eine der entscheidenden Dynamiken im globalen Wettbewerb der Zukunft sein werde. TİM und seine 61 angeschlossenen Exportverbände führen bereits zahlreiche Projekte in diesem Bereich durch und entwickeln kontinuierlich neue Initiativen.
„Dieses 7-Millionen-Euro-Projekt vereint die Textil-, Chemie- und Logistiksektoren, die zentrale Glieder der Bekleidungs-Wertschöpfungskette darstellen. Zusammen mit TİM, İHKİB, der Istanbul Textile and Raw Materials Exporters’ Association (İTHİB), der Istanbul Chemicals and Chemical Products Exporters’ Association (İKMİB) und der International Transporters’ Association (UND) werden wir das Projekt umsetzen“, erklärte Gültepe.
Er fügte hinzu, dass das Projekt die Fähigkeit der Unternehmen stärken werde, ihren CO₂- und Wasser-Fußabdruck zu messen und zu reduzieren. „Als umfassendste Initiative dieser Art in der Türkei wird dieses 36-monatige Projekt die Wettbewerbsfähigkeit unserer Firmen deutlich steigern“, so Gültepe weiter.
Darüber hinaus werde das Projekt einen wichtigen Beitrag zur grünen Transformation der beteiligten Branchen und zu deren Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft leisten.