In einer offiziellen Mitteilung hat die weltbekannte Sportmarke Adidas ihre Kundinnen und Kunden über einen Sicherheitsvorfall informiert, bei dem persönliche Daten durch eine unbefugte dritte Partei kompromittiert worden sein könnten. Der Konzern verschickte hierzu eine E-Mail, in der er den Vorfall und die getroffenen Maßnahmen offengelegt hat.
„Wir wenden uns an Sie, um Sie über einen Vorfall zu informieren, der sich kürzlich ereignet hat und möglicherweise Ihre Daten betrifft“, heißt es in der Nachricht. Laut dem Unternehmen sind personenbezogene Daten von Kundinnen und Kunden betroffen, die zuvor Kontakt mit dem Kundenservice aufgenommen hatten.
Konkret handelt es sich dabei um Informationen wie Name, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Geschlecht und Geburtsdatum. Finanzdaten wie Kreditkarteninformationen oder Passwörter seien hingegen nicht betroffen, betonte das Unternehmen.
Adidas zufolge wurde unmittelbar nach Bekanntwerden der Sicherheitslücke reagiert. „Der Schutz und die Vertraulichkeit Ihrer Daten haben für uns höchste Priorität“, versichert der Sportartikelriese. Zu den ergriffenen Maßnahmen zählen die Einführung zusätzlicher Sicherheitsvorkehrungen und die Zurücksetzung von Passwörtern für betroffene Kundenservice-Konten.
Bislang gibt es keine Hinweise darauf, dass Kunden durch den Vorfall konkrete Schäden erlitten haben. Dennoch ruft Adidas zur Vorsicht auf. Kunden sollen besonders wachsam gegenüber verdächtigen Nachrichten sein. „Bitte beachten Sie: Adidas wird Sie niemals direkt auffordern, Ihre Bank- oder Kreditkarteninformationen oder Passwörter preiszugeben“, heißt es abschließend in der Mitteilung.