Aselsan, eines der führenden Verteidigungsunternehmen der Türkei, hat mit der Presidency of Defense Industries (SSB) einen neuen Vertrag über die Sicherheit von Öl- und Erdgas-Pipelines abgeschlossen. Die Lieferungen im Rahmen der Vereinbarung werden im Zeitraum 2025–2028 erfolgen, teilte das Unternehmen in einer Börsennotierung mit.
Im Dezember unterzeichnete Aselsan weitere Verträge mit SSB im Wert von 171 Millionen US-Dollar und 1,95 Milliarden Türkischen Lira für die Beschaffung von Luftverteidigungsradarsystemen, deren Lieferung für den Zeitraum 2026–2031 geplant ist. Anfang dieser Woche gab Aselsan einen Exportvertrag im Wert von 42 Millionen US-Dollar bekannt. Das Unternehmen unterzeichnete eine Vereinbarung mit „einem Kunden im Nahen Osten“ über den Verkauf von Luftplattform-Nutzlasten. Weitere Einzelheiten nannte das Unternehmen nicht.
Aselsan belegte 2023 Platz 42 in der Defense New Top 100-Liste und kletterte damit im Vergleich zum Vorjahr von Platz 47 nach oben. Zusammen mit dem Drohnenhersteller Baykar und TUSAŞ schaffte es Aselsan 2023 in die Top 100 der SIPRI-Liste der Rüstungsunternehmen und Militärdienstleister. Der Gesamtumsatz von Aselsan, das auf Platz 54 der Liste steht, belief sich 2023 auf 2,56 Milliarden US-Dollar.
Die Türkische Streitkräfte-Stiftung besitzt 74,2 Prozent des Rüstungsunternehmens, während 25,8 Prozent seiner Aktien an der Borsa Istanbul gehandelt werden. Zum Ende des dritten Quartals 2024 belief sich der Auftragsbestand von Aselsan auf 12,6 Milliarden US-Dollar, wie aus einer Präsentation auf der Website des Unternehmens hervorgeht.