Die extreme Sommerhitze in Spanien hat im Juli 2025 insgesamt 1.060 Menschen das Leben gekostet. Das teilte das spanische Gesundheitsministerium mit. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg der hitzebedingten Todesfälle um 57 %.
Besonders betroffen seien laut Ministerium ältere Menschen sowie Personen mit chronischen oder schweren Vorerkrankungen. Die Behörden warnten angesichts der anhaltenden Hitzewelle, die seit dem 3. August über Spanien liegt, erneut eindringlich vor den Risiken hoher Temperaturen.
„Hitze tötet – sie ist ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko“, hieß es in der offiziellen Mitteilung. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, ausreichend Wasser zu trinken, sich möglichst kühl zu halten und gefährdete Personen – insbesondere ältere oder kranke Menschen – zu unterstützen.
Spanien erlebt seit einigen Jahren immer häufiger extreme Hitzewellen. Experten führen die steigenden Temperaturen auf die Folgen des Klimawandels zurück und fordern verstärkte Maßnahmen zum Hitzeschutz im öffentlichen Gesundheitswesen.