Istanbul: Brandanschlag auf die Hagia Sophia in letzter Sekunde vereitelt

06.08.2025 – 12:00 Uhr

In der Nacht des 11. Juli 2025 versuchte ein Mann, im Inneren der Hagia Sophia in Istanbul ein Feuer zu legen. Nach offiziellen Angaben zündete der Täter Bücher an und setzte damit den Teppich des historischen Bauwerks in Brand. Nur dem schnellen Eingreifen einer Besucherin und des Imams ist es zu verdanken, dass die Flammen rechtzeitig gelöscht werden konnten und kein größerer Schaden entstand.

Der mutmaßliche Täter, ein Mann mit roter Kappe, wurde von Überwachungskameras dabei gefilmt, wie er sich in der Moschee unauffällig in eine Ecke begab und dort das Feuer entzündete. Anschließend verließ er den Ort, als sei nichts geschehen. Eine Frau bemerkte das Feuer, woraufhin der Imam einschritt und durch schnelles Handeln Schlimmeres verhinderte.

Die Polizei konnte den Verdächtigen wenig später identifizieren und festnehmen. Laut Behördenangaben war der Mann bereits mehrfach wegen psychischer Erkrankungen in Behandlung. Nach Abschluss der Ermittlungen wurde er der Justiz überstellt und sitzt nun in Untersuchungshaft.