Ein Passagier sorgte am Donnerstagabend am Istanbuler Flughafen für Aufregung, als er an Bord einer Maschine der Saudia Airlines behauptete, dass sich eine Bombe im Flugzeug befinde. Das Flugzeug sollte nach Dschidda (Jeddah) starten. Die Aussage des Mannes löste einen umfassenden Sicherheitsalarm aus.
Laut ersten Informationen meldete die Crew den Vorfall sofort dem Kapitän, der umgehend die Flugsicherung und die Polizei informierte. Das Flugzeug, das bereits für den Start vorbereitet war, wurde daraufhin evakuiert und einer gründlichen Sicherheitskontrolle unterzogen.
Spezialisierte Sprengstoffspürhunde und mobile Röntgengeräte kamen zum Einsatz, um sowohl die Kabine als auch den Frachtraum und das Gepäck der Passagiere zu durchsuchen. Nach intensiver Überprüfung konnte jedoch Entwarnung gegeben werden – es wurde kein Sprengstoff gefunden. Der Alarm stellte sich als Fehlmeldung heraus.
Der Passagier, der die Behauptung aufgestellt hatte, wurde von der Polizei aus dem Flugzeug abgeführt und vorläufig festgenommen. Über die möglichen Beweggründe des Mannes ist bislang nichts bekannt.
Der Vorfall führte zu einer vorübergehenden Verzögerung des Abflugs. Nach Abschluss der Sicherheitsmaßnahmen konnte die Maschine ihre Reise fortsetzen.
Die Flughafenleitung betonte, dass Sicherheitswarnungen dieser Art äußerst ernst genommen würden. Falsche Bombendrohungen gelten in der Türkei als schwere Straftat und können empfindliche Strafen nach sich ziehen.