Zum Beginn der viereinhalbtägigen Kurban-Bayram-Ferien hat sich Bodrum erneut als beliebtes Reiseziel für inländische Touristen erwiesen. Der massive Ansturm sorgte für kilometerlange Staus auf den Zufahrtsstraßen – allein innerhalb von 24 Stunden fuhren rund 50.000 Fahrzeuge in den Ferienort an der Ägäis.
Stau auf allen Hauptverkehrsachsen
Die Verkehrsbelastung machte sich bereits am Vortag bemerkbar. Neben der regulären Verkehrsdichte verschärfte der Ferienbeginn die Lage zusätzlich: Auf vielen Straßen kam der Verkehr zeitweise vollständig zum Erliegen. Autofahrer mussten sich im Schritttempo durch die verstopften Straßen kämpfen, insbesondere auf den Hauptachsen rund um Bodrum bildeten sich lange Fahrzeugkolonnen.
Auch am Flughafen Milas-Bodrum war der Andrang deutlich spürbar: Fluggesellschaften legten 22 zusätzliche Verbindungen auf, um der Nachfrage gerecht zu werden. Auch Fernbusanbieter erhöhten ihre Frequenzen.
Gegentrend: Einige verlassen Bodrum
Gleichzeitig verließen viele Einheimische Bodrum in Richtung ihrer Heimatstädte, was auch auf den Ausfallstraßen zu erhöhtem Verkehrsaufkommen führte.
Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen zum Fest
Angesichts des erwarteten Besucheransturms intensivierten die Sicherheitskräfte ihre Kontrollen. Besonders an den Kontrollpunkten in den Stadtteilen Güvercinlik und Torba wurden Fahrzeuge und Insassen überprüft.
An einer dieser Kontrollen nahm auch Bodrums Landrat Mustafa Çit teil, begleitet vom Polizeichef, dem Kommandanten der Gendarmerie und der Küstenwache. Çit begrüßte die Reisenden persönlich, wünschte ihnen einen angenehmen Aufenthalt und ließ Informationsbroschüren zu Verkehrsregeln verteilen.
Über 700 Einsatzkräfte im Einsatz
Landrat Mustafa Çit erklärte gegenüber Journalisten:
„Während der Feiertage erwarten wir bestes Wetter mit angenehmen Wassertemperaturen zwischen 22 und 24 Grad. Bodrum bietet für jedes Budget passende Unterkünfte und Restaurants. Zur Gewährleistung der Sicherheit setzen wir 699 Einsatzkräfte und 139 Fahrzeuge von Polizei, Gendarmerie und Küstenwache ein.“