Safari-Touren ziehen pro Saison 100.000 Touristen in Bodrums ländliche Regionen

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06.07.2025 – 13:30 Uhr

Bodrum, bekannt für seine glitzernden Küsten, entwickelt sich immer mehr zu einem Zentrum für Naturtourismus. Jedes Jahr erkunden rund 100.000 Touristen die üppige Landschaft und traditionellen Dörfer der Region durch eine wachsende Zahl von Öko- und Abenteuertouren, so ein Branchenvertreter.

„Von Safari-Strecken über Weinbergspaziergänge bis hin zu Rad- und Wanderwegen entdecken Touristen Bodrums natürliche Schönheit jenseits der Strände“, erklärt Mustafa Demir, Regionalvertreter des Verbandes der Türkischen Reisebüros (TÜRSAB).

Safari-Touren sind dabei besonders beliebt: Die Teilnehmer werden früh morgens an ihren Hotels abgeholt und mit Geländefahrzeugen ins bewaldete Binnenland der Bodrum-Halbinsel gebracht. Die Strecken führen über malerische Bergpfade zu authentischen Dörfern, in denen Besucher das Leben vor Ort erleben, traditionelle Küche kosten und direkten Kontakt zu Einheimischen pflegen.

Highlights der ganztägigen Touren sind atemberaubende Aussichten, darunter ein Stopp an einem 600 Meter hohen Berg mit Panorama-Blick auf das Meer und die Halbinsel.

Zusätzlich bereichern Abenteuerparks in Dörfern wie Çamlık das Programm mit umweltfreundlichen Aktivitäten. Bei Sommerhitze über 40 Grad sind die Tourfahrzeuge mit Nebelsystemen ausgestattet, und Besucher kühlen sich bei Pausen gerne spielerisch mit Wasser ab.

Demir betont, dass die Touren nicht nur unvergessliche Erlebnisse bieten, sondern auch direkt die lokale Wirtschaft unterstützen: „Unser echter Kapitalwert ist das Glück der Einheimischen. Wir arbeiten partnerschaftlich mit ihnen zusammen. Jeder Halt für Mahlzeiten oder Pausen bringt den Dorfbewohnern Einkommen.“

Die Preise für die Touren beginnen bei 40 Euro und beinhalten Mittagessen, Transport und alle Aktivitäten des Tages.

„Mit gezieltem Marketing könnte Bodrum neun Monate im Jahr als Ziel für aktiven Tourismus dienen“, so Demir. Besonders stark sei die Nachfrage von europäischen, afrikanischen und arabischen Touristen.