Vor der Küste von Bodrum kam es am Wochenende zu einem spektakulären Yachtunfall: Die 39 Meter lange Luxusyacht „Monte Carlo” lief nahe der historischen Aspat-Bucht auf Felsen auf. An Bord befanden sich sieben Personen, die von der türkischen Küstenwache glücklicherweise unverletzt gerettet wurden. Wie sich herausstellte, gehört die havarierte Yacht Erden Timur, dem früheren Galatasaray-Vorstandsmitglied und Vorsitzenden des Immobilienunternehmens NEF.
Der Vorfall ereignete sich am Samstag unter bislang ungeklärten Umständen. Während der Kollision mit den Felsen wurde niemand verletzt, die Bergungsarbeiten durch das Amt für regionale Hafenverwaltung Bodrum sowie die Küstenwache laufen jedoch mittlerweile bereits am zweiten Tag. Die Passagiere wurden sicher an Land gebracht, die Crew unterstützt die laufenden Rettungsmaßnahmen. Nach Abschluss der Maßnahmen soll die Yacht zur renommierten Ağanlar-Werft geschleppt werden.
Besonders pikant: Der Yachtbesitzer selbst befand sich zum Zeitpunkt des Unfalls nicht an Bord. Der Unternehmer war in den vergangenen Jahren nicht nur durch seine Rolle bei Galatasaray, sondern auch durch seine ambitionierten Immobilienprojekte in der Türkei öffentlich präsent.
Die „Monte Carlo” zählt mit ihren technischen und luxuriösen Details zu den auffälligeren Yachten ihrer Klasse. Sie wurde 1988 von der niederländischen Werft Amels gebaut und besticht durch ihren Aluminiumrumpf, zwei leistungsstarke Motoren und eine Höchstgeschwindigkeit von 17 Knoten. Sie bietet Platz für bis zu acht Gäste und rangiert weltweit auf Platz 2.318 der größten Yachten.