In der beliebten Urlaubsregion Bodrum sorgt erneut ein Thema für hitzige Diskussionen: die Preise für einfache Speisen. Schauspieler, Sänger und mittlerweile auch Gastronom Ekin Akkaş kritisierte in einem Interview deutlich die Preispolitik mancher Lokale – insbesondere, dass der Preis für einen Lahmacun bis zu 3.000 Türkische Lira (rund 85 Euro) erreichen kann.
Akkaş betreibt selbst ein Restaurant direkt an der Küste von Gündoğan und bietet dort den Lahmacun inklusive Ayran und Wasser für 235 TL an. Dabei betont er, dass trotz dieser deutlich niedrigeren Preise weiterhin Gewinne erzielt werden: „Wir servieren qualitativ hochwertige Produkte, mit Musik und direktem Meerblick – und verdienen trotzdem Geld. Was also rechtfertigt 3.000 Lira? Ist der Teig mit Gold gefüllt?“
„Bodrum ist mehr als überteuertes Essen“
Akkaş äußerte zudem seinen Unmut darüber, dass Bodrum vor allem durch solche Preise in die Schlagzeilen gerät: „Bodrum ist ein Paradies. Es sollte für sein Meer, seine Natur, seine Kultur und sein Nachtleben bekannt sein – nicht für einen überteuerten Lahmacun.“
Mit seiner Kritik trifft Akkaş einen wunden Punkt: Jedes Jahr wird Bodrum zur Hochsaison wegen ausufernder Preise zum Symbol für Luxus-Tourismus und sorgt damit für reichlich Aufregung in den sozialen Medien.