Nach Beschwerden über rechtswidriges Verhalten von Strandbetreibern hat der Gouverneur von Antalya, Hulusi Şahin, umgehend Maßnahmen angeordnet. Künftig dürfen in bestimmten Zonen keine Sonnenliegen mehr unterhalb einer festgelegten Linie aufgestellt werden. Die Strände sollen vollständig öffentlich zugänglich bleiben.
Laut Şahin gingen in den letzten Tagen mehrere Hinweise ein, wonach private Betreiber an Stränden – insbesondere in Kemer – die öffentliche Nutzung einschränken würden. Als Reaktion darauf seien umgehend die zuständigen Landräte und Kommunen angewiesen worden, Maßnahmen zu ergreifen.
„Kein Zentimeter unterhalb der Linie“
„Sobald wir die Bilder erhalten haben, haben wir unserem Landrat und der Kommune Anweisung gegeben“, sagte Şahin. „Die Strände wurden gereinigt, die Ordnung wiederhergestellt. Sollte es weitere Verstöße geben, werden Geldstrafen verhängt und die betroffenen Flächen geräumt. Keine Sonnenliege darf unterhalb der festgelegten Linie stehen. Der Bereich zwischen dieser Linie und dem Meer bleibt ausschließlich für die Allgemeinheit zugänglich.“
Regelung gilt für gesamte Region
Der Gouverneur betonte, dass die gleichen Vorschriften bereits erfolgreich in Konyaaltı, Aksu, Kundu und Kumköy durchgesetzt wurden. Kemer sei nun ebenfalls Gegenstand intensiver Überwachung.
Die Maßnahme ist Teil eines größeren Vorstoßes zur Rückgewinnung und Sicherung öffentlicher Flächen an den Stränden der Region. Ziel ist es, sowohl Einheimischen als auch Touristen ungehinderten Zugang zum Meer zu garantieren – frei von kommerziellen Hindernissen.