In Antalya rechnen Hoteliers für die Weihnachts- und Neujahrszeit mit Vollauslastung. Viele der derzeit geöffneten Hotels melden schon jetzt, dass ihre Reservierungen vollständig ausgeschöpft sind.
Da nur rund 10 bis 15 Prozent der Hotels in der Region im Winter geöffnet haben, steigt der Druck auf die verfügbaren Kapazitäten. Besonders die Zeit vom 24. Dezember bis 7. Januar gilt als Hochsaison – sowohl für katholische Weihnachtsreisende aus Europa als auch für orthodoxe Gäste aus Russland und der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten.
Zwei Wochen Hochbetrieb erwartet
Kaan Kaşif Kavaloğlu, Vorsitzender des Hotelverbands AKTOB, erklärte, dass sich der 24. Dezember als Startschuss für eine besonders starke Buchungswelle etabliert habe. Traditionell reisen viele Deutsche in dieser Zeit an, doch auch Briten, Belgier und Niederländer zählen inzwischen zu den Wintergästen. Für orthodoxe Russen beginnt der Reisehöhepunkt im Anschluss an Neujahr.
Das milde Klima bleibt dabei ein wesentlicher Pluspunkt: Selbst Anfang Dezember gehen viele Besucher noch im Meer schwimmen.
Hotels schließen bereits Reservierungen
Auch der Vorsitzende des Berufsverbands POYD, Hakan Saatçioğlu, bestätigt die starke Nachfrage. Insbesondere zur Weihnachtswoche und in der ersten Januarwoche seien viele Häuser bereits komplett ausgebucht. Einige Hotels hätten ihre Buchungssysteme sogar geschlossen.
In Antalya und Nordzypern sorgt zudem ein reger „Künstlerverkehr“ – also Silvesterprogramme mit prominenten Entertainern – für zusätzliche Auslastung.
Inlandsnachfrage eher verhalten
Im Inland rechnet die Branche mit geringerer Nachfrage, da der 31. Dezember in diesem Jahr auf einen Wochentag fällt. Viele Hotels konzentrieren sich daher gezielt auf internationale Gäste.
Trotzdem verzeichnet Antalya insgesamt ein starkes Jahr: Die Stadt wird 2024 voraussichtlich die Marke von 17 Millionen Touristen überschreiten.