Nach stundenlangen Gewittern und sintflutartigem Regen ist das Leben in der südtürkischen Küstenstadt Alanya in der Nacht zum Mittwoch weitgehend zum Erliegen gekommen. Zahlreiche Straßen standen unter Wasser, Bäume stürzten um, und der Verkehr kam in mehreren Stadtteilen zeitweise zum Stillstand.
Die Meteorologie hatte zuvor vor heftigen Regenfällen und Sturm gewarnt. Noch während des Gewitters rückten die Einsatzkräfte der Stadt Alanya unter Koordination der Katastrophenschutzbehörde aus. Mitarbeiter der Stadt reinigten verstopfte Gullys und Kanäle, pumpten Wasser ab und räumten umgestürzte Bäume sowie Erd- und Schlammmassen von den Straßen.
In einigen Vierteln kam es durch übertretende Regenwasserkanäle zu kleineren Überschwemmungen. Der Verkehr musste dort teilweise umgeleitet werden. Außerdem sicherten Einsatzkräfte gefährdete Bereiche mit Absperrbändern, um Unfälle zu verhindern.
Vor allem in touristischen Zonen und rund um Hotelanlagen wurde mit Pumpen und Saugeinrichtungen das Wasser zügig abgeleitet, um größere Schäden zu verhindern.
Alanyas Bürgermeister Osman Tarık Özçelik stand nach Angaben der Stadtverwaltung während der gesamten Nacht mit den Einsatzteams in Kontakt. „Unsere Teams sind rund um die Uhr im Einsatz. Ziel ist es, die Auswirkungen des Unwetters so gering wie möglich zu halten und die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten“, sagte Özçelik.