Angesichts der anhaltenden Diskussion über streunende Hunde in der gesamten Türkei hat die Provinz Antalya nun konkrete Maßnahmen angekündigt. Unter der Leitung des Gouverneurs von Antalya, Hulusi Şahin, fand kürzlich eine Sitzung des Provinziellen Tierschutzrates statt. Teilgenommen haben unter anderem Cansel Tuncer (Generalsekretärin der Stadtverwaltung Antalya), Polizeipräsident İlker Arslan sowie zahlreiche Verwaltungsverantwortliche.
1.500 Hektar für natürliche Lebensräume
Im Rahmen der Sitzung wurde beschlossen, insgesamt 1.500 Hektar Land für natürliche Lebensräume bereitzustellen. Diese Flächen sollen unter Koordination des Innenministeriums den 19 Bezirksverwaltungen in Antalya zugewiesen werden. Ziel ist es, in jedem Bezirk ein eigenes Areal zu schaffen, in dem die Hunde artgerecht und geschützt leben können.
Schnelle Umsetzung geplant
Jede Gemeinde soll nun innerhalb ihrer Zuständigkeit geeignete Flächen identifizieren und diese zeitnah in natürliche Rückzugsorte für Straßenhunde umwandeln.
Mit diesem Schritt will man sowohl die Lebensbedingungen der Tiere verbessern als auch die öffentliche Sicherheit und das gesellschaftliche Miteinander in Antalya stärken.