Ein 63-jähriger Mann geriet beim Angeln auf Felsen in Antalya in Not und sprang noch bevor die Wasserschutzpolizei ihn erreichen konnte eigenständig ins Meer. Selbst als ihm ein Rettungsring zugeworfen wurde, lehnte er diesen ab, ließ seine persönlichen Gegenstände auf den Felsen zurück und schwamm selbstständig ans Ufer.
Auf den Felsen festgesessen
Der Vorfall ereignete sich gegen 16 Uhr am Bambus-Strand in Yeşilbahçe, an einer Stelle, wo die Klippen ins Meer abfallen. Yusuf Ö. war etwa 25 Meter vom Ufer entfernt auf einem Felsen beim Angeln, als die Wellen immer höher wurden und er nicht mehr zurück zum Ufer kam. Er informierte daraufhin seine Tochter, die sofort den Notruf 112verständigte. Feuerwehr- und Polizeikräfte eilten zum Einsatzort.
Rettung durch die Wasserschutzpolizei
Da die Einsatzkräfte das Gelände für zu gefährlich hielten, wurde die Wasserschutzpolizei alarmiert. Rund 45 Minuten nach seinem Festhängen auf den Felsen sprang Yusuf Ö. ins Wasser und schwamm Richtung Ufer. Als die Polizisten mit einem Zodiak-Boot eintrafen, wurde ihm ein Rettungsring zugeworfen, den er jedoch ablehnte. Ein Beamter sprang schließlich selbst ins Wasser, um ihn zu begleiten.
Glimpflicher Ausgang
Gemeinsam mit dem Polizisten erreichte Yusuf Ö. unversehrt das Ufer. Nach einer kurzen Kontrolle wurde festgestellt, dass sein Gesundheitszustand gut ist. Anschließend verließ er die Unfallstelle.