Antalya greift durch: Wer am Konyaaltı-Strand Müll hinterlässt, kassiert saftige Geldstrafen

11.09.2025 – 17:00 Uhr

Die Stadtverwaltung von Antalya geht konsequent gegen Umweltverschmutzung am beliebten Konyaaltı-Strand vor. Wer dort künftig Müll achtlos in die Natur wirft, muss laut Kabahatlergesetz mit einer Geldstrafe rechnen. Ziel der Maßnahme ist es, mehr Umweltbewusstsein zu schaffen und den Strand sauber zu halten.

Die Maßnahme ist Teil einer intensivierten Sauberkeits- und Aufklärungskampagne der Stadt. Der Konyaaltı-Strand, der in den Sommermonaten bis zu 100.000 Besucher pro Tag anzieht, wird täglich von rund 65 Tonnen Müll befreit.

25 Ordnungskräfte im Dauereinsatz

Seit etwa einem Monat sind 25 städtische Ordnungskräfte im Schichtdienst rund um die Uhr am Strand unterwegs. Sie sprechen Besucher an, informieren über die Regelung – und verhängen bei Verstößen konsequent Bußgelder.

Lokman Atasoy, Umwelt-Ingenieur und Berater des Bürgermeisters, erklärt: „Unser Ziel ist es nicht, Menschen zu bestrafen, sondern für Umweltschutz zu sensibilisieren. Leider nimmt das Müllaufkommen trotz aller Bemühungen weiter zu. Deshalb setzen wir nun auf abschreckende Maßnahmen.“

Müllmenge bereits deutlich gesunken

Laut Şükran Çelik vom Amt für Abfallwirtschaft zeigt die Maßnahme bereits Wirkung: „Die Menge des achtlos weggeworfenen Mülls ist deutlich zurückgegangen. Unsere Teams können nun effizienter arbeiten.“

Rund um den Strand sind zahlreiche Mülltonnen aufgestellt. Die Stadt bittet Besucher, diese konsequent zu nutzen – auch im Sinne der nächsten Generation.