Antalya empfängt über 11,7 Millionen Touristen – Russen, Deutsche und Briten dominieren

02.09.2025 – 19:00 Uhr

Trotz eines leichten Rückgangs im Vergleich zum Rekordjahr 2024 bleibt Antalya auch 2025 eines der beliebtesten Reiseziele weltweit. In den ersten acht Monaten des Jahres zählte die Provinz laut der Kultur- und Tourismusdirektion Antalya insgesamt 11,7 Millionen ausländische Gäste – rund 29.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Das entspricht einem minimalen Rückgang von 0,25 Prozent.

Allein im August reisten 2,71 Millionen Urlauber in die Touristenmetropole an der türkischen Riviera – ein Plus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders deutlich zeigte sich die Erholung des Marktes aus Russland: Mit 636.000 Gästen belegte das Land erneut den Spitzenplatz, dicht gefolgt von Deutschland mit knapp 490.000 Reisenden. Auch Großbritannien mit 234.000 sowie Polen mit 221.000 Gästen verzeichneten stabile Zahlen.

Gleichzeitig stellte der Flughafen Antalya im August gleich an mehreren Tagen neue Rekorde beim Passagieraufkommen auf. Am 2. August wurden über 228.000 Fluggäste gezählt – so viele wie nie zuvor an einem einzigen Tag. Auch am 16. August wurden mit 1234 Flugbewegungen neue Höchstwerte erreicht.

Besonders bemerkenswert: Der Anteil russischer Besucher am Gesamtaufkommen liegt bei über 24 Prozent. Dahinter folgen die deutschen Touristen mit gut 20 Prozent. Die Nachfrage aus Großbritannien und Polen bleibt stabil, während Länder wie die Ukraine oder Litauen sogar zweistellige Zuwächse verzeichnen.

Top 20 Herkunftsländer (Jan–Aug 2025)

Rang Land Gästezahl (gerundet) Veränderung zum Vorjahr
1 Russland 2.664.000 +0,8 %
2 Deutschland 2.205.000 −1 %
3 Großbritannien 1.116.000 +0,5 %
4 Polen 913.000 +0,9 %
5 Niederlande 341.000 −4,4 %
6 Rumänien 332.000 −2 %
7 Kasachstan 311.000 −15 %
8 Ukraine 296.000 +24 %
9 Tschechien 213.000 −4 %
10 Slowakei 163.000 −8 %
11 Litauen 158.000 +10 %
12 Österreich 145.000 +5 %
13 Belgien 144.000 −2 %
14 Dänemark 139.000 −4 %
15 Moldawien 139.000 +3 %
16 Frankreich 138.000 ±0 %
17 Belarus 125.000 +3 %
18 Schweden 120.000 −2 %
19 Ungarn 98.000 −0,4 %
20 Schweiz 92.000 −1 %