Eingebettet in die Berglandschaft der westtürkischen Provinz Izmir entwickelt sich der Gölcük-See zunehmend zu einem Anziehungspunkt für Naturliebhaber und Ökotouristen. Auf 1.049 Metern über dem Meeresspiegel gelegen, beeindruckt der See durch seine natürliche Umgebung und gilt als eines der ökologisch bedeutsamsten Gebiete der Region.
Der rund einen Quadratkilometer große See steht unter Schutz und ist von dichten Kiefernwäldern umgeben. Besonders in den Sommermonaten wird das Gebiet von Ausflüglern und Campingfreunden frequentiert, die die kühlen Höhenlagen und die landschaftliche Ruhe suchen.
Trotz sinkender Wasserstände in den heißen Monaten ist die Fischerei ein fester Bestandteil des lokalen Lebens geblieben. Vor allem Wels, Karpfen und Flusskrebse werden im See gefangen. Damit trägt der See nicht nur zum Freizeitwert, sondern auch zur regionalen Wirtschaft bei.
Mit seiner Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten zählt der Gölcük-See zu den wichtigen Natur- und Tourismuszentren im Westen der Türkei. Behörden und Gemeinden setzen auf nachhaltige Nutzung, um das empfindliche Ökosystem zu bewahren und zugleich Besucher für die landschaftlichen Reize zu gewinnen.