Die antike Hafenstadt Anemurium, in der kontinuierliche Ausgrabungs- und Restaurierungsarbeiten Licht auf eine 2000 Jahre alte Zivilisation werfen, wird als Kandidat für die Aufnahme in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes vorgeschlagen. Anemurium liegt auf einem etwa 600 Hektar großen Gelände am Mittelmeer in der südlichen Provinz Mersin im Bezirk Anamur und steht das ganze Jahr über im Mittelpunkt archäologischer Bemühungen.
Das Ministerium für Kultur und Tourismus hat in Zusammenarbeit mit der Universität Konya Selçuk und dem Leiter der Ausgrabungen, Professor Mehmet Tekocak, eifrig an der Freilegung und Restaurierung verschiedener historischer Strukturen in der Stadt gearbeitet.
Der Gouverneur von Mersin, Ali Pehlivan, hob bei seinem Besuch die Bedeutung von Anemurium hervor und erklärte: “Wir befinden uns in der siebten Saison der Ausgrabungs- und Restaurierungsarbeiten. Diese antike Stadt versetzt die Menschen 2.000 Jahre zurück, und wir bewahren und präsentieren die Lebensbedingungen von damals für heute und morgen.”
Tekocak erläuterte die laufenden Arbeiten: “Wir haben bedeutende Fortschritte gemacht, indem wir das ganze Jahr über ununterbrochen gearbeitet haben. Derzeit konzentriert sich unser Team auf die Struktur des Central A Gate”.
“Außerdem haben wir mit der ersten Phase der Landschaftsgestaltung begonnen, um das Erlebnis für die Besucher zu verbessern. Der Bau von Begrüßungszentren, sozialen Einrichtungen und Parkanlagen ist in vollem Gange, um ein angenehmes Umfeld für die Besucher zu schaffen.”