Türkeis Naturschätze: Entdeckung der geologischen Vielfalt in Kastamonu

kastamonu01
22.04.2024 – 14:00 Uhr

Die malerische Region Kastamonu in der Türkei, umgeben von atemberaubender natürlicher Schönheit, birgt einige der bedeutendsten geologischen Schätze des Landes. Diese wurden kürzlich als Teil der Liste der wichtigsten geologischen Erbschaften der Türkei und Schlüsselgeologischen Gebiete hervorgehoben.

Der Kastamonu Südliches Schwarzmeer Geopark beherbergt eine Vielzahl von geologischen Wundern, darunter der Horma Canyon, die Ilgarini Höhle, der Valla Canyon, die Gideros Bucht, der Çatak Canyon, die Westschwarzmeerregion Karasal Çakraz Formation und antike Bergwerke. Im Rahmen eines Workshops zur Bestimmung der 100 wichtigsten geologischen Erbschaften und Schlüsselgeologischen Gebiete der Türkei wurden sie als herausragende Vertreter der geologischen Vielfalt des Landes anerkannt.

Der Workshop wurde von der UNESCO-Türkei-Nationalkommission (UTMK), der Generaldirektion für Bergbau und Prospektion (MTA), der Generaldirektion für Naturschätze (TVK), der Kammer der Geologischen Ingenieure der Türkei (JMO) und dem Verein zum Schutz des Geologischen Erbes (JEMİRKO) organisiert. Ziel des Workshops war es, die reichen geologischen Ressourcen der Türkei zu würdigen und der Welt vorzustellen.

Unter der Leitung der Nord-Anatolischen Entwicklungsagentur (KUZKA) strebt der Kastamonu Südliches Schwarzmeer Geopark an, dem UNESCO Global Geoparks Network beizutreten. Mit insgesamt elf Bezirken und einer geologischen Fläche von über 4.400 Quadratkilometern ist dieser Geopark ein bedeutender Vertreter des geologischen Erbes der Türkei.

Dr. Serkan Genç, Generalsekretär der Nord-Anatolischen Entwicklungsagentur, unterstrich die Relevanz der Integration von Provinzen auf nationaler und internationaler Ebene. Die Aufnahme von sieben geologischen Schätzen aus Kastamonu in die Liste der wichtigsten geologischen Erbschaften der Türkei stellt einen bedeutenden Schritt in diese Richtung dar.

Ein weiteres Ziel des Geoparks ist die Öffnung der natürlichen Ressourcen für den Tourismus sowie die Förderung der ländlichen Wirtschaft. Mit einer Fläche von über 4.500 Quadratkilometern bietet der Geopark reichlich Raum für Aktivitäten im Bereich des Naturtourismus und der regionalen Wirtschaftsentwicklung.