Amasra: Gestrandete russische Touristen von Felsküste gerettet

12.10.2024 – 15:00 Uhr

In der türkischen Küstenstadt Amasra, Provinz Bartın, spielten sich dramatische Szenen ab, als zwei russische Touristen an einer felsigen Küste in Not gerieten. Die beiden jungen Männer, die von einem Kreuzfahrtschiff an Land gegangen waren, steckten rund eine Stunde lang in einem abgelegenen Bereich fest, bis sie schließlich von der Küstenwache gerettet wurden.

Abgeschiedene Felsenküste als Schauplatz

Die beiden russischen Touristen gehörten zu einer Gruppe, die mit dem Kreuzfahrtschiff Astoria Grande in Amasra ankam. Bei einem Ausflug an die sogenannte „Deprem Bölgesi“, einen felsigen Küstenabschnitt, entschlossen sich die beiden, ins Wasser zu gehen. Als einer von ihnen von Felsen zu Felsen sprang, verletzte er sich am Fuß, sodass beide die felsige Umgebung nicht mehr verlassen konnten.

Hilfe durch lokale Fischer und Rettungseinsatz

Da sich die Touristen in einer abgelegenen Region befanden, war zunächst keine Hilfe in Sicht. Erst als vorbeifahrende Fischerboote ihre Notsituation bemerkten und die Behörden alarmierten, wurde ein umfassender Rettungseinsatz eingeleitet. Die Polizei und die Küstenwache rückten daraufhin sowohl zu Wasser als auch zu Land aus, um die beiden Touristen aus ihrer prekären Lage zu befreien.

Verletzter Touristen glimpflich davongekommen

Nach rund einer Stunde konnten die Rettungskräfte die Touristen sicher bergen. Sie wurden an den großen Hafen von Amasra gebracht, wo medizinisches Personal sofort die Erstversorgung des verletzten Touristen übernahm. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass die Verletzungen nicht schwerwiegend waren. Nach kurzer Behandlung konnte der junge Mann zu seinem Kreuzfahrtschiff zurückkehren.

Die Rettungsaktion verlief erfolgreich und ohne weitere Zwischenfälle. Die Küstenwache betonte, dass solche Situationen an abgelegenen Küstenabschnitten immer wieder vorkämen und appellierte an Touristen, besonders in ungesicherten Gebieten vorsichtig zu sein.