Ein riskanter Spaß in Antalya sorgte für Schlagzeilen: Ein junger Mann wagte den Sprung ins kalte Mittelmeer, um eine Wette über 1000 Lira (27 Euro) zu gewinnen. Der Vorfall ereignete sich bei Temperaturen von nur 13 Grad und endete mit gesundheitlichen Beschwerden für den Wagemutigen.
Nach Berichten lokaler Medien forderten Freunde den Jugendlichen heraus, in voller Bekleidung ins Meer zu springen. Die Außentemperaturen waren für Antalya ungewöhnlich niedrig, das Wasser ebenfalls eiskalt. Nach kurzem Zögern gab der junge Mann dem Druck nach und stürzte sich unter dem Gelächter der Umstehenden ins Wasser.
Obwohl die Aktion bei den Zuschauern für Erheiterung sorgte, machte sich schon nach wenigen Minuten die Kälte bemerkbar. Augenzeugen berichteten, dass der Jugendliche beim Verlassen des Wassers stark zitterte und über Unwohlsein klagte. Laut lokalen Berichten verschlechterte sich sein Zustand, sodass er später medizinische Hilfe in Anspruch nehmen musste.
Warnungen vor der Gefahr solcher Aktionen
Experten warnten angesichts des Vorfalls vor leichtsinnigen Aktionen bei niedrigen Temperaturen. Plötzliche Kälteschocks könnten den Kreislauf stark belasten und in Einzelfällen sogar lebensgefährlich sein. Solche Wetten könnten schnell ernsthafte Folgen haben, betonte ein Mediziner aus Antalya.
In sozialen Netzwerken sorgte die Geschichte für eine Mischung aus Kritik und humorvollen Kommentaren. Während einige Nutzer die Aktion als verantwortungslos bezeichneten, sahen andere den Vorfall mit einem Augenzwinkern. Der Einsatz sei zu hoch für eine einfache Wette gewesen, kommentierte ein User. Der Jugendliche selbst soll laut Medien mittlerweile wieder wohlauf sein.