Bei Real Madrid steht ein großer Umbruch bevor: Vereinslegende Xabi Alonso wird ab der kommenden Saison neuer Cheftrainer der Königlichen. Damit endet die Ära von Carlo Ancelotti, der Real Madrid zum Saisonende verlässt, um die brasilianische Nationalmannschaft zu übernehmen. Besonders im Fokus steht nun der türkische Nationalspieler Arda Güler, für den die Verpflichtung Alonsos eine neue Chance bedeuten könnte.
Wie die spanische Zeitung AS berichtet, hat sich die Vereinsführung mit Alonso grundsätzlich auf einen Wechsel geeinigt. Der 43-jährige Spanier steht derzeit noch bei Bayer Leverkusen unter Vertrag und hat dort in dieser Saison Historisches geleistet: Unter seiner Regie blieb Leverkusen in der Bundesliga ungeschlagen und sicherte sich erstmals in der Vereinsgeschichte die Meisterschaft. Diese Erfolge katapultierten Alonso ins Rampenlicht der europäischen Topklubs – auch bei seinem ehemaligen Verein Real Madrid.
Trotz eines bis 2026 laufenden Vertrages in Leverkusen haben die Verantwortlichen des deutschen Vereins bereits signalisiert, Alonso keine Steine in den Weg legen zu wollen. Für Real Madrid beginnt damit nicht nur sportlich, sondern auch emotional eine neue Ära. Alonso trug zwischen 2009 und 2014 selbst das weiße Trikot, absolvierte 236 Spiele für die Blancos und gewann unter anderem die Champions League. Auch seine Trainerkarriere begann er bei Real – in der Nachwuchsabteilung des Klubs.
Große Hoffnungen ruhen nun auf der Entwicklung von Arda Güler. Das türkische Top-Talent hatte es unter Ancelotti schwer, regelmäßig Spielpraxis zu sammeln. Xabi Alonso hingegen gilt als Förderer junger Spieler – in Leverkusen entwickelte er mehrere Talente zu internationalen Leistungsträgern. Viele Fans hoffen nun, dass Güler unter Alonso eine deutlich wichtigere Rolle im Team einnehmen wird.
Mit der Rückkehr von Xabi Alonso beginnt für Real Madrid eine neue, vielversprechende Phase. Seine enge Bindung an den Verein, sein modernes Fußballverständnis und sein Händchen für junge Spieler lassen Fans und Experten gleichermaßen auf eine erfolgreiche Zukunft hoffen – nicht zuletzt für Nachwuchshoffnungen wie Arda Güler.