Die türkische Nationalmannschaft hat in der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2026 ein klares Zeichen gesetzt. In Kocaeli besiegte die Mannschaft von Trainer Vincenzo Montella Georgien mit 4:1 und festigte damit den zweiten Platz in der Gruppe E hinter Spanien.
Die Türkei startete druckvoll in die Partie. Bereits in der zweiten Minute sorgte Kerem Aktürkoğlu mit einem ersten Abschluss für Gefahr. In der 15. Minute erzielte Kenan Yıldız nach einem präzisen Lauf in die Tiefe und einem eleganten Lupfer das 1:0. Zunächst wurde der Treffer wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung aberkannt, nach VAR-Überprüfung jedoch gegeben.
Nur sieben Minuten später erhöhte Innenverteidiger Merih Demiral nach einer Ecke von Kapitän Hakan Çalhanoğlu per Kopf auf 2:0. Die Türkei kontrollierte das Spielgeschehen und nutzte ihre Standards eiskalt aus. In der 35. Minute traf Yunus Akgün nach schöner Kombination zum 3:0-Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel setzte sich das Bild fort: Wieder war es eine Ecke von Çalhanoğlu, wieder stand Demiral goldrichtig. Mit seinem zweiten Treffer des Abends stellte er in der 52. Minute auf 4:0.
Georgien kam in der 64. Minute durch Kochorashvili noch zum 4:1, doch am deutlichen Sieg der Türkei änderte das nichts mehr. Montella brachte in der Schlussphase frische Kräfte – unter anderem Orkun Kökçü und Barış Alper Yılmaz – und verwaltete das Ergebnis souverän.
Endstand: Türkei 4 – 1 Georgien
Tore: 15’ Yıldız, 22’ Demiral, 35’ Akgün, 52’ Demiral – 64’ Kochorashvili
Mit einer konzentrierten Leistung und starker Effektivität bei Standardsituationen feiert die Türkei ihren dritten Sieg in der WM-Qualifikation. Hakan Çalhanoğlu überzeugte als Spielgestalter und Vorlagengeber, Merih Demiral avancierte mit zwei Treffern zum Mann des Abends. Die Montella-Elf darf weiter berechtigte Hoffnungen auf die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2026 haben.