WM-Drama 2026: Wer trifft auf wen? Alle Gruppen-Details vor der Auslosung – und was das für die Türkei bedeutet

05.12.2025 – 11:00 Uhr

Kurz vor der Auslosung der Gruppen für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 richten sich die Blicke der internationalen Fußballszene nach Washington. Dort werden am heutigen Abend (18.00 Uhr MEZ) die Vorrundengruppen für das erstmals in den USA, Kanada und Mexiko gemeinsam ausgerichtete Turnier ermittelt. Bereits vor der Ziehung stehen die Setzlisten fest – und damit auch die möglichen Gegner der europäischen Play-off-Teilnehmer, darunter die türkische Nationalmannschaft.

Setzlisten veröffentlicht

Für die WM mit künftig 48 Mannschaften hat die FIFA vier Lostöpfe zusammengestellt:

Topf 1: Kanada, Mexiko, USA, Spanien, Argentinien, Frankreich, England, Brasilien, Portugal, Niederlande, Belgien, Deutschland

Topf 2: Kroatien, Marokko, Kolumbien, Uruguay, Schweiz, Japan, Senegal, Iran, Südkorea, Ecuador, Österreich, Australien

Topf 3: Norwegen, Panama, Ägypten, Algerien, Schottland, Paraguay, Tunesien, Elfenbeinküste, Usbekistan, Katar, Saudi-Arabien, Südafrika

Topf 4: Jordanien, Kap Verde, Ghana, Curaçao, Haiti, Neuseeland, die vier europäischen Play-off-Sieger (u. a. Türkei, Italien, Ukraine, Polen), sowie zwei Teams aus den interkontinentalen Play-offs.

Türkei vor schwieriger Zusatzhürde

Für die Türkei geht es zunächst um die Teilnahme selbst: Das Team trifft in der europäischen Play-off-Runde im Halbfinale auf Rumänien. Bei einem Erfolg würden die Türken am 31. März 2026 auswärts auf den Gewinner der Partie Slowakei gegen Kosovo treffen. Erst der Finalsieger sichert sich ein Ticket für die Endrunde.

Insgesamt vergeben die Play-offs noch sechs WM-Plätze: vier aus Europa sowie zwei aus dem interkontinentalen Ausscheidungsturnier.

Organisatorische Details: Stadien und Zeiten folgen

Der Veranstalter vermeldet bereits reges Interesse: Rund zwei Millionen Tickets sollen bislang verkauft worden sein. Die genaue Verteilung der Spielorte und Anstoßzeiten will die FIFA am Samstag nach der Auslosung bekanntgeben.

Regeln: Keine Duelle gleicher Kontinentalverbände

Wie üblich verhindert der Weltverband, dass in einer Gruppe mehrere Teams desselben Kontinentalverbands antreten – mit Ausnahme der stark vertretenen UEFA, aus der bis zu zwei Mannschaften pro Gruppe zugelassen sind. Zudem sorgt die Setzlogik dafür, dass Topfavoriten wie Spanien, Argentinien, Frankreich und England erst spät im Turnier aufeinandertreffen.