Nationalspieler Arda Güler sorgt derzeit bei Real Madrid für Diskussionen. Laut spanischer Medien ist der 20-Jährige nicht nur wegen schwankender Leistungen in die Kritik geraten, sondern steht auch intern stärker unter Beobachtung. Trotz zunächst gestiegener Einsatzzeiten unter dem neuen Trainer Xabi Alonso blieb der erhoffte sportliche Effekt aus.
Laut Berichten hat die Vereinsführung auf den Leistungsabfall reagiert und das Gespräch mit dem Offensivspieler gesucht. Dabei seien die Erwartungen des Klubs klar formuliert worden. Zwar hält der Trainerstab weiterhin am Potenzial Gülers fest, zugleich wächst jedoch die Sorge, dass seine Leistungen auf dem Platz bislang hinter den Anforderungen zurückbleiben.
Auch aus dem Trainerteam sollen deutliche Signale gekommen sein. Wie spanische Medien berichten, wurde Güler nahegelegt, im Spiel mehr Verantwortung zu übernehmen, häufiger den Ball zu fordern und insbesondere in Drucksituationen die Spielgestaltung aktiver an sich zu ziehen. Von dem jungen Mittelfeldspieler wird ein mutigeres Auftreten in der Rolle des Spielmachers erwartet.
Zusätzliche Brisanz erhält die Situation durch Berichte über eine Auseinandersetzung zwischen Güler und Trainer Xabi Alonso. Nach einem Spiel gegen Manchester City soll es zu einem hitzigen Wortwechsel gekommen sein. In der Folge habe Güler seinen Stammplatz zeitweise verloren. Diese Darstellungen wurden bislang nicht offiziell bestätigt.
Darüber hinaus ist von Spannungen im Mannschaftsgefüge die Rede. So wird beispielsweise spekuliert, dass Güler kein enges Verhältnis zu Jude Bellingham pflegt. Die Rückkehr des englischen Nationalspielers nach einer längeren Verletzungspause soll Gülers Rolle im Team zusätzlich geschwächt haben.
Parallel dazu kursieren Transfergerüchte. Spanische Medien bringen einen möglichen Tauschdeal mit dem FC Liverpool ins Spiel. Demnach könnte Arda Güler Teil eines Pakets werden, das auch den deutschen Nationalspieler Florian Wirtz umfasst. Der FC Liverpool soll weiterhin Interesse an Güler haben und die aktuelle Lage in Madrid aufmerksam verfolgen. Ob diese Überlegungen jedoch konkrete Formen annehmen, ist offen.