Lange Zeit galt eine Rückkehr von Nicolo Zaniolo zu Galatasaray als ausgeschlossen – nun steht der italienische Offensivspieler offenbar doch vor einem Comeback bei den „Löwen“. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat der 25-Jährige seine Meinung geändert und denkt ernsthaft über eine Rückkehr in die Türkei nach.
Zaniolo war im Winter der Saison 2022/23 mit großen Erwartungen von der AS Roma zu Galatasaray gewechselt. Doch nach nur sechs Monaten im rot-gelben Trikot begann eine Serie von Leihgeschäften: Der italienische Nationalspieler spielte nacheinander für Aston Villa, Atalanta und zuletzt für die Fiorentina. Vor allem in Florenz konnte er sportlich nicht voll überzeugen – auch weil eine vertraglich vereinbarte Kaufpflicht wegen nicht erreichter Einsatzzeiten nicht aktiviert wurde.
Dennoch war die Fiorentina daran interessiert, Zaniolo fest zu verpflichten – allerdings nicht zum festgeschriebenen Preis von 15,5 Millionen Euro. Eine Einigung scheiterte bislang vor allem an den finanziellen Vorstellungen Galatasarays.
Nun scheint Zaniolo selbst neue Motivation für eine Rückkehr nach Istanbul gefunden zu haben. Wie „HT Spor“ berichtet, könnte die direkte Qualifikation Galatasarays für die UEFA Champions League ausschlaggebend für den Sinneswandel des Offensivspielers sein. Zaniolo warte gezielt auf den Gewinn der türkischen Meisterschaft durch die „Löwen“, um seine Rückkehr zu vollziehen.
In seiner bisherigen kurzen Zeit bei Galatasaray kam Zaniolo in zehn Spielen zum Einsatz und erzielte dabei fünf Tore – eine beachtliche Quote, die seine sportliche Qualität unterstreicht. Eine erneute Zusammenarbeit könnte nun für beide Seiten sportlich und strategisch wieder interessant werden.